Die Digitalisierung reicht inzwischen in alle Lebensbereiche hinein. Sie wird uns auch in der Zukunft begleiten. Deshalb ist digitale Bildung ein zentraler Bestandteil der schulischen Ausbildung, denn die Kinder und Jugendlichen sollen auf die veränderte Lebenswelt vorbereitet werden.
Das heißt nun nicht, dass alles digital sein muss. Im Gegenteil! Gerade jüngere Kinder, aber auch Jugendliche verbringen ohnehin viel Zeit vor Bildschirmen. Nicht immer ist dies sinnvoll für die kindliche Entwicklung, manchmal aber notwendig und wünschenswert. Für die Schule gilt ergänzend, dass gerade auch das handschriftliche Arbeiten weiterhin eine hohe Bedeutung für nachhaltiges Lernen hat, und auch die Arbeit mit „echten“ Büchern wird ihren Wert behalten.
Vor diesem Hintergrund fühlen wir uns am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium verpflichtet, dort digital zu arbeiten, wo es aus Sicht der Lehrkräfte und bezogen auf die gegebenen Inhalte pädagogisch sinnvoll ist.
Daneben aber sehen wir uns auch in der Pflicht, die Kinder und Jugendlichen an der Schule systematisch in Grundkenntnisse des digitalen und informatorischen Denkens einzuführen, z.B. in grundlegende Office-Programme, in Fragen der Dateiverwaltung, in Probleme des Umgangs mit dem Internet und in Ansätze des Programmierens.
Nur so können sich die Schülerinnen und Schüler zu kompetenten Teilnehmern an einer digitalisierten Welt entwickeln. Entsprechend haben wir schon – als eine der ersten Schulen in Schleswig-Holstein – seit 2017 ein Konzept der digitalen Bildung in den Klassen 5 – 8 entwickelt.