Was wir tun
Begabungs-
förderung
Potentiale sehen und entwickeln
An jeder Schule gibt es Kinder und Jugendliche, die mehr zu leisten vermögen als die meisten ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. Diese Kinder brauchen geradezu mehr intellektuelle Anregungen als andere. In diesen Fällen sprechen wir im weitesten Sinne von Begabungs- und Begabtenförderung.
Auch hierzu haben wir am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium ein breit gefächertes Angebot, das Sie hier beschrieben finden:
Eine Gesellschaft kann nur bestehen, wenn sie ihr Potential sieht und pflegt.
Seit 2014 ist das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium eine Schule mit integrierter Begabtenförderung (kurz SHiB).
Unsere Begabtenförderung bezieht sich auf alle besonders begabten oder auch leistungsstarken Schülerinnen und Schüler, eine anerkannte Hochbegabung ist keine Voraussetzung zur Teilnahme an den Förderangeboten.
Unsere Begabtenförderung wird koordiniert durch eine Gruppe von Lehrkräften (Frau Dahlke, Frau Jung, Herr Peschel und Herr Plaß). Diese tagt in regelmäßigen Abständen, um die laufenden Projekte voranzubringen, neue Ideen zu entwickeln und durchgeführte Maßnahmen im Austausch zu bewerten, um die Effektivität zu steigern. Die verschiedenen Angebote des Instituts für Qualitätssicherung an Schulen (kurz IQSH) zur Fortbildung in diesem Bereich werden regelmäßig genutzt.
Am dbg gibt es besonders viele Schülerinnen und Schüler, die am Enrichmentprogramm des Landes Schleswig-Holstein teilnehmen
Unsere Begabtenförderung umfasst mehrere Säulen, sodass sich Schülerinnen und Schüler mit ganz unterschiedlichen Interessen angesprochen fühlen. Wichtig hierbei ist, dass auch die unterschiedlichen Altersgruppen Berücksichtigung finden:
„LemaS“ bedeutet im eigentlichen Sinne des Programms „Leistung macht Schule“. Wir am DBG bevorzugen die Übersetzung „Leistung macht Spaß“.
Hinter dem Kürzel LemaS verbirgt sich eine Bund-Länder-Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, innerhalb von 10 Jahren Formen von Unterricht an Schulen zu entwickeln, die mehr auf die Individualisierung des Lernens zielen. Anders gesagt: Es geht um begabungsorientierten Unterricht.
Das Ziel ist es, im Rahmen der gegebenen Leistungsanforderungen dennoch den Kindern und Jugendlichen je nach Begabungsstruktur auch differenzierte Aufgaben geben zu können. Damit sollen die Motivation und die Lernfähigkeit gefördert werden.
Das DBG ist nun in der zweiten Phase in das Projekt eingetreten und wird in den Jahren 2024-2029 diese Entwicklung von Unterricht verstärkt in den Blick nehmen – zunächst in einigen Klassen in den Fächern Englisch und Mathematik.
Federführend leitet Frau Dahlke die entsprechende Organisation am DBG.
Genauere Informationen finden Sie auch auf der Website des Programms: Startseite – Leistung macht Schule (leistung-macht-schule.de)
In seltenen Fällen gibt es Kinder und Jugendliche, die sich durch eine erkennbar höhere oder Hochbegabung in einem oder mehreren Feldern auszeichnen. Oftmals fühlen sich diese besonderen Menschen sich an der Schule unterfordert und fühlen sich insgesamt nicht wohl.
In diesen Fällen kann sich die Frage stellen, ob das Überspringen einer Klassenstufe eine sinnvolle Möglichkeit ist, die persönliche schulische Entwicklung auf neue und bessere Füße zu stellen.
Eine solche Entscheidung sollte aber gut durchdacht sein.
Wir bieten einigen Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Begabtenförderung an, sogenannte Drehtürprojekte durchzuführen. Dabei verlassen die Teilnehmer – quasi wie durch eine Drehtür – für einige Stunden ihren Unterricht, um sich eigenständig einen selbstgewählten Themenschwerpunkt zu erarbeiten, der außerhalb des Lehrplans von ihrem Interesse ist.
In regelmäßigen Abständen werden Studentinnen und Studenten der verschiedensten Fachrichtungen in unsere Schule eingeladen. An einem solchen Nachmittag haben unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen zu verschiedenen Studiengängen zu stellen. Sehr interessant sind auch die Erfahrungsberichte der Studentinnen und Studenten. Wir bemühen uns, dass sehr unterschiedliche Interessen hier berücksichtigt werden können. Der Kontakt zu den Universitäten erfolgt in der Regel über unsere ehemaligen Schülerinnen und Schüler, die gerne „ihrer alten Schule“ von ihren Erfahrungen im Studium berichten.
Der Mathezirkel ist eigentlich eine Fortführung der Mathe-AG der Orientierungsstufe, nun aber für ältere Kinder mit regem Interesse am spielerischen Umgang mit Zahlen. Der Mathezirkel wird von Frau Dahlke und Herrn Plass geleitet, die sich immer auf wissbegierige Schülerinnen und Schüler freuen – um vor allem gemeinsam Spaß an der Mathematik zu haben. Denn gerade Knobelaufgaben kommen im regulären Unterricht manchmal etwas zu kurz.
Der Mathezirkel richtet sich prinzipiell an alle Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe. Etwa sechsmal im Schuljahr werden die besonders Interessierten, die sich angemeldet haben, dann dazu eingeladen, den Unterricht für zwei bis drei Stunden zu verlassen, um im Land der Zahlen etwas über den Tellerrand zu schauen. Es geht hier um Strategien zur Lösung kniffliger Probleme. Es geht auch um Knobeleien.
Gelegentlich werden hier auch Aufgaben aus dem Bereich der Matheolympiade behandelt, in anderen Fällen stehen interessante mathematische Fragestellungen im Vordergrund, die heute in den Fachanforderungen nicht mehr auftauchen.
Die landesweite Olympiade in Mathematik ist eng mit dem Mathezirkel verknüpft. Viele Schülerinnen und Schüler, die an der Mathe-AG und am Mathezirkel teilnehmen, bringen ihren Spaß an Mathematik auch bei der Olympiade mit ein.
Für interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler halten wir ein breit gefächertes Angebot an Wettbewerben parat.
- Matheolympiade
- Jugend debattiert
- Chemiewettbewerbe
- Junior Science
- Sprachwettbewerbe
- Jugend forscht (in Planung)
- The Big Challenge
Die Juniorakademie richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 und der Mittelstufe. Besonders begabte Schülerinnen und Schüler können sich für eine zweiwöchige Fahrt in den Sommerferien bewerben. Es gibt dort mehrere, sehr unterschiedliche und interessante Angebote an Kursen. Inhaltlich richtet sich das Angebot an begabte Kinder, wobei hier auch auf Stärken im sozialen Bereich geachtet wird. Ein Kind kann sich über Herrn Plass für dieses Angebot bewerben. Es muss dafür eine eigene Bewerbung schreiben, Herr Plass wird in einem Gutachten die Bewerbung unterstützen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, können pro Schule immer nur ein bis zwei Kinder teilnehmen. Die Teilnahme wird bezuschusst, ein Eigenanteil ist jedoch zu entrichten. Die Schülerakademie ist ähnlich aufgebaut, das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die verschiedenen Kurse werden in mehreren Städten in Deutschlands, gelegentlich auch im nahen Ausland angeboten.
Am DBG gibt es die Beratungslehrkräfte Frau Jung und Herrn Peschel, die speziell ausgebildet sind, in Fragen der Hochbegabung Schülerinnen und Schüler und deren Eltern beraten zu können.
Wir haben am DBG ausgebildete Schülerpatinnen und Schülerpaten, die hochbegabten Kindern zur Seite stehen und gerne Zeit mit ihnen verbringen. Denkbar wären hier eine Arbeitsgemeinschaft zu einem bestimmten Thema oder ein gemeinsamer Ausflug mit Besuch von verschiedenen Einrichtungen, um den Horizont zu erweitern.
Arbeitsgemeinschaften haben einen hohen Stellenwert für die Schule.
Wir versuchen, in unserem Angebot von AGs die musischen Interessen, aber auch Sport zu stärken. Dazu kommen mehrere AGs, die sich an Schülerinnen und Schüler richten, die eher ein mathematisches oder technisches Interesse haben.
NAWI steht für „Naturwissenschaften“ und MINT ist die zusammenfassende Bezeichnung für die Unterrichtsfächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Im Rahmen dieses Schwerpunktes fördern wir die Kernkompetenzen Naturwissenschaft und Technik, verbinden Spaß und Lernen und arbeiten mit Experten unserer Kooperationspartner TUHH und Desy.
Wir sind für Sie da.
Unser Sekretariat ist gerne für Sie da und beantwortet Ihre Fragen rund um die Schule.
Melden Sie sich bei uns:
04106 / 65 82 91
oder
per E-Mail
dbg.quickborn[at]schule.landsh.de