Wir, die Musikfachschaft, legen den Schwerpunkt auf die Musikpraxis, denn das macht den Kopf frei, stärkt die soziale Kompetenz jedes Einzelnen und fördert die Klassengemeinschaft – und vor allem erfüllt es uns Menschen mit Freude, zu musizieren.

Ein umfangreiches Instrumentarium, vielfältige räumliche Entfaltungsmöglichkeiten zum Üben und anspruchsvolle Technik sowohl in den Musikräumen als auch auf der Bühne bilden den Rahmen, um das Gelernte dann auch zum Hörgenuss werden zu lassen.

In der Orientierungsstufe stehen das Singen, Spielen auf Xylofonen, Erlernen von Rhythmus an Perkussionsinstrumenten und Präsentationen von kleinen Stücken mit der gesamten Klasse im Vordergrund. Die gespielten Stücke werden dann im Verlauf der Mittelstufe zunehmend länger und anspruchsvoller.

Wer musizieren möchte, muss auch wissen, wie das geht. Daher dürfen neben der Praxis auch die theoretischen Inhalte nicht fehlen, die ausgehend von einfachen Notenkenntnissen, zu immer komplizierteren Zusammenhängen führen. So werden die Jugendlichen am Ende der Mittelstufe in die Lage versetzt, auch selbst kleine Stücke zu erfinden.

Neueste Technik wie digitale Tafeln und zunehmend mehr Möglichkeiten digitalisierter Materialien machen es uns am DBG möglich, die theoretischen Inhalte zeitgemäß und spannend zu vermitteln und z.B. auch klassische Stücke in neuem Licht erscheinen zu lassen.

In der Oberstufe wird Musik dann in größeren Zusammenhängen anhand von Semesterthemen betrachtet. Beispielhaft kann hier die Filmmusik aufgeführt werden, die zahlreiche Herangehensweisen bietet. An konkreten Filmszenen kann man sich theoretisch Gedanken machen über ihre Funktion und darüber, wie sie auf uns wirkt und wie wir sie wahrnehmen. Daneben spielen und erfinden wir Filmmusik aber auch selbst. D.h. auch in der Oberstufe behält die Praxis einen hohen Stellenwert, um ein Gegengewicht zu den zahlreichen kognitiven Fächern zu schaffen.