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vom DBG
Am 05.05.2022 fand die von der Klasse 9a organisierte Juniorwahl am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium statt, bei der 237 Schülerinnen und Schüler unserer Schule aufgerufen waren, ihre Stimme abzugeben; die Wahlbeteiligung lag bei 89%.
Die Juniorwahl stellt ein landesweites Schulprojekt für die Klassenstufen 7-13 zur politischen Bildung anlässlich der Landtagswahl dar. In ganz Schleswig-Holstein waren 40.222 Schülerinnen und Schüler wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung lag bei etwa 75%. Die Juniorwahl wird seit 1999 bundesweit durchgeführt; seither beteiligten sich über 5,3 Millionen Jugendliche.
Der Ablauf ist hierbei wie bei einer regulären Wahl. Zunächst ist dem Wahlvorstand die Wahlbenachrichtigung und der Schüler- oder Personalausweis vorzuzeigen. Anschließend erhält man den Stimmzettel, welcher danach in einer Wahlkabine ausgefüllt wird; die Wahlberechtigung wird überprüft und die Stimmabgabe vermerkt. Abschließend wird der Stimmzettel gefaltet und in die Wahlurne geworfen.
Die Ergebnisse der Juniorwahl sind dabei durchaus von der Landtagswahl abweichend. So verlor insbesondere die CDU bei der Juniorwahl und erreichte 16,6% der Zweitstimmen, wohingegen die FDP bei den Schülerinnen und Schülern beinahe zehn Prozent mehr überzeugen konnte und 16,3% erlangte. Wahlsieger der Juniorwahl sind die Grünen mit 19,7% der abgegebenen Stimmen, dicht gefolgt von der SPD, die 18,8% der Zweitstimmen erreichte. Der SSW erlangte mit 6,3% genauso wie die AfD mit 5,1 % ein höheres Ergebnis als bei der Landtagswahl. Zudem fällt das Ergebnis der Kleinstparteien ins Auge, da diese zusammengenommen bei den jungen Wählern über 13% mehr Stimmen gewinnen konnten.
Die Ergebnisse am DBG weichten von diesen Landesergebnissen allerdings ab. So waren die Grünen deutlich stärkste Kraft am DBG mit 31,4% der abgegebenen Stimmen, SPD und CDU schnitten am DBG deutlich schwächer ab als auf Landesebene. Auch bei den anderen Parteien gab es Abweichungen (s.u.).
Die Schülerinnen und Schüler nahmen das Projekt durchaus positiv auf und nannten insbesondere die Podiumsdiskussion, welche im Vorfeld mit Vertretern von acht Parteien am DBG stattfand, sowie den Wahl-O-Mat als Informationsquellen.
Der Leiter des Projekts am DBG, Herr Walden, sprach davon, dass die Schülerinnen und Schüler „Demokratie bei der Juniorwahl hautnah erleben“ könnten.
Auch der Schulleiter Dr. Jahn äußerte sich und lobte die Juniorwahl als „Musterbeispiel politischer Bildung“. Zudem hob er die Realitätsnähe des Projekts hervor, welche in jungen Menschen neues oder verstärktes politisches Interesse auslösen könne.
Jakob Käber & Frederik Mönkehaus
Dietrich - Bonhoeffer - Gymnasium
Schule der Stadt Quickborn
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