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vom DBG
Am 25. Oktober 2021 veranstaltete die Geo-Fachschaft im Rahmen eines Bildungsangebotes der Heinrich-Böll-Stiftung in Schleswig-Holstein einen Aktionstag „für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“. Seit 2016 organisiert die Heinrich-Böll-Stiftung SH mit den jeweiligen Kooperationspartnerinnen und -partnern internationale Aktionswochen in Deutschland, Belarus, Japan, der Ukraine und neu in Estland.
Im Rahmen der Veranstaltung waren Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie deutsche Experten zu Gast am DBG. Besondere Aufmerksamkeit richtete sich dabei auf die persönlich anwesenden Betroffenen aus Japan und der Ukraine sowie auf die Liquidatorinnen und Liquidatoren, die bei den Aufräumarbeiten der beiden Atomkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima vor Ort waren. Die Letztgenannten berichteten den Schülerinnen und Schülern über Videokonferenz auf teilweise sehr emotionale Weise von ihren persönlichen Erlebnissen.
Themenschwerpunkte des Tages waren nicht nur die Atomkatastrophen und deren Folgen, sondern auch die daraus folgenden Herausforderungen für die Gesellschaft. Eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima bedeutet auch die Frage nach einem nachhaltigen Umgang mit Energieressourcen und dem System Erde. Diese Zukunftsperspektive erarbeiteten und diskutierten die Schülerinnen und Schüler des E-Jahrgangs und des Geographieprofils Q1c im Rahmen eines Planspieles. Ziel des Aktionstages war es, den Schülerinnen und Schülern einen Anstoß zur Gestaltung einer menschen- und umweltfreundlichen Zukunft zu geben und aus den Fehlern der Vergangenheit Lehren zu ziehen.
Liquidatorinnen, Liquidatoren und Betroffene aus Japan und der Ukraine sowie deutsche Experten während ihrer Erzählungen am DBG
Dietrich - Bonhoeffer - Gymnasium
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